SIMPLEX – MULTIDIMENSIONALE TETRAEDER, 4.DIMENSION
SIMPLEX – DER FESTE AGGREGATZUSTAND DER ZAHL
SIMPLEX – DREIECKSZAHLEN & DEZIMALCODIERUNG – In Arbeit!
SIMPLEX – ORNAMENTIK IM VIER-VIERTEL-TAKT
KREIS, DREIECK & QUADRAT
DIE GEOMETRIE DER LÜCKENLOSEN RAUMFÜLLUNG
KUSSZAHLEN, KUGELPACKUNGEN UND DIE ZAHL 24
DIE PLATONISCHEN KÖRPER UND DIE TETRAKTYS – In Arbeit!
DIE TETRAKTYS IN DEN FRAKTALEN POLYGONEN
HEILIGE GEOMETRIE – MERKABA & BLUME DES LEBENS
HEILIGE GEOMETRIE – MERKABA & BLUME DES LEBENS
Letzte Änderung dieses Themas: 05.07.2015
Die "Heilige Geometrie" von Drunvalo Melchizedek, einem selbst ernannten "spirituellen Meister" beinhaltet vordergründig zwei geometrischen Figuren:
die "Blume des Lebens" (Flower of Live)
und die so genannte "Merkaba".
Das Sterntetraeder als Basis der "Merkaba" hat
zwei wichtige Symmetrieansichten. Besondere
Beachtung findet die 6-eckige Ansicht, die
Viereck-Symmetrie wird kaum erwähnt:
Der wahre Name von Herrn Drunvalo Melchizedek
ist intensiveren Recherchen nach Bernard Perona.

Sich selbst "Melchizedek" nach dem großen
biblischen Priesterkönig (s. Wikipedia) zu nennen, ist sicherlich Geschmackssache.
Mit entsprechenden Büchern, Seminaren
und esoterischen Energiespendern, Amuletten,
T-Shirts, Waffeleisen, Aufklebern usw. wird auch Geld verdient, was prinzipiell nicht verwerflich
ist aber erklären könnte, warum dieses angeblich
"uralte Wissen" kritiklos verbreitet wird.

Allein in Deutschland gibt es mindestes acht
Internetseiten, auf denen Seminare mit der
"Heiligen Geometrie" von Drunvalo Melchizedek
angeboten werden. Bei allen Seminarangeboten
ist selbstredend ein entsprechender Shop
mit eingebunden.

In den nun folgenden Betrachtungen soll
dieses Lehrgebäude weniger erschüttert als
viel mehr korrigiert und ergänzt werden.
Vielleicht sieht der eine oder andere Seminarleiter
in diesen nicht nur kritischen sondern auch anregenden Gedanken die Notwendigkeit, seine Lehrinhalte ein wenig zu reformieren.
Da sich diese beiden durchaus interessanten
geometrischen Figuren im Internet unter den
Begriffen "Schöpfungsmuster" und "uralte
ägyptische Mysterienweisheit"
weit verbreitet
haben, soll im Folgenden das
Pro und Kontra in
Bezug auf Herkunft und Bedeutung kritisch
hinterfragt werden.

Dieser angeblich aus dem alten Ägypten
stammenden Schöpfungs- und Heilslehre von
Drunvalo Melchizedek eilt – wie der Tetraktys – der Ruf "Grenzwissenschaft" und "Esoterik" voraus.

Die "Blume des Lebens" oder Flower of Live.
Dieses Muster von der "Blume des Lebens" wird in
der Esoterik-Szene für "energetische Zwecke"
in hohem Maße kommerzialisiert.

KRITIK AN DER PROPAGIERTEN HERKUNFT UND BEDEUTUNG DER "BLUME DES LEBENS" UND DER "MERKABA"
Auf dieser Seite wird versucht, sowohl die
Wahrhaftigkeit als auch den kulturgeschichtlichen
Backround der Pythagoreischen Tetraktys
darzulegen, entsprechend gründlich wurden diese Zusammenhänge untersucht.

Nachvollziehbar ist, dass insbesondere 6-zählige
Symmetrien und die Zahl 6 in der Zahlentheorie
die Philosophie einer "6-Tage-Schöpfung"
(Bibel & Kabbala) stützen, aber:

Das Muster dieser "Blume" ist in keiner alten
Kultur als wichtigstes "Schöpfungsmuster"
bekannt gewesen.
Nirgends ist nachweisbar, dass diesem Muster
eine mehr als rein dekorative Bedeutung
zukam.
Es gibt kein einziges ägyptisches Relief,
sondern nur eine hauchdünne kaum zu
erkennende Gravur oder Steinätzung an
einem Tempeltor, an einer völlig abwegigen
Stelle,
siehe auch Wikipedia.

Wäre dieses Muster von zentraler Bedeutung
gewesen, dann wäre es auch an wichtigen
zentralen, bzw. sakralen Stellen zu finden.

Kein einziger alchimistischer Text, kein
kabbalistischer Text nennt diese Figur.
Die Behauptung, der kabbalistische
Lebensbaum stamme von der Blume des
Lebens, ist absolut nicht haltbar.

Kabbalistische Darstellungen von hexagonalen Strukturen und Kreispackungen enthalten durchaus eine wichtige geometrische Aussage,
die aber gerade dieses Blumenmuster eben nicht aufweisen kann, nämlich
DIE GEOMETRIE DER LÜCKENLOSEN RAUMFÜLLUNG
Kubische Kristallsysteme wie ganz rechts
abgebildete Animation zeigt, haben dagegen
sowohl mit dieser kabbalistischen Zeichnung als
auch direkt mit dem Sterntetraeder ("Merkaba")
zu tun.
Dass aber Merkaba von Mer Ka und Ba
abgeleitet sei, ist nirgends nachgewiesen.
Merkaba ist ein Begriff aus dem Sohar, einem
kabbalistischen Text. Er wird dort als "Thronwagen des Herrn" beschrieben.

Die Geometrie der "Blume des Lebens" ist auf
ihre Weise durchaus interessant, aber:
Als > alleiniges < "Schöpfungsmuster"
ist dieses Muster viel zu wenig.
Und was die Kabbala anbelangt, am Thema vorbei:
DIE KABBALA – TETRAKTYS MAL ANDERS

Jedoch die Merkaba im Zusammenhang mit dem
Sterntetraeder als "Lichtkörper" mit Blick auf den
Wagen Gottes ist nicht von der Hand zu weisen,
auch wenn die Details nicht stimmig sind.
Weiter unten zu diesem Thema ausführlicher.

DAS MUSTER DER "BLUME DES LEBENS" UND DIE PLATONISCHEN KÖRPER
Dass alle platonischen Körper auf die Blume
des Lebens projizierbar seien, ist kein stich-
haltiges Argument für eine herausragende
Bedeutung dieses Musters der "Blume".
Wir haben es hier mit einem Fall von
selektiver Wahrnehmung zu tun. Denn:
1.

Andere hexagonale Parkettierungen, Kugel-
packungsschemen, Dreieck-Parkettierungen
und Bienenwabenmuster passen ebenso.
2.
Es ist zu bedenken, dass die 5 platonischen
Körper noch zwei weitere Symmetrie-
ansichten haben, die nicht 6-strahlig sind.

Und das ist ein ganz wichtiger Punkt, denn es ist
ja naturgemäß noch nicht einmal so, dass alle
6-zähligen Symmetrieansichten der platonischen
Körper eine einheitliche Ecken- oder Flächenansicht zeigen. Nein sie sind gemischt:
Tetraeder: Ecke oder Fläche,
Oktaeder: Fläche,
Hexaeder: Ecke,
Ikosaeder: Fläche,
Dodekaeder: Ecke.
Außerdem gibt es noch eine Kanten-Ansicht.
Andere Ansichten sind 4 und 10-strahlig.
Die Differenz von 4 und 10 ist bekanntlich 6...
Und da sind wir dann deutlich näher an der
Komplexität der Tetraktys als nur an einer
hexagonalen Struktur.


Siehe dazu: 
DIE PLATONISCHEN KÖRPER UND DIE TETRAKTYS

DAS MUSTER DER "BLUME DES LEBENS" UND DIE BUCKMINSTER FULLER ISOTROPE VEKTOR MATRIX
Nassim Haramein ist einer der Internet-Publizisten, der das Muster der Blume des Lebens ebenfalls mit aufgegriffen hat, um sein physikalisches Weltbild vom "holografischen Einheitsfeld" zu stützen (völlig unnötig).
Grundlage seiner Theorie ist die Buckmister
Fullers Isotrope Vektor Matrix, eine außer-
ordendlich interessante dreidimensionale Struktur, die auch hier auf dieser Seite betrachtet wird.
Der gravierende Unterschied besteht darin,
dass die zweidimensionale Darstellung des
"Blumenmusters" nicht die Kugelmittelpunkte
der
Buckmister Fullers Isotrope Vektor Matrix
meint, die aus den Ecken der Tetraeder-Oktaeder-Gitterstruktur resultieren, sondern einfach nur die Umkreise bzw. Umkugeln der Tetraederlücken!
Bekanntlich gibt es in dieser Struktur aber auch noch die Oktaederlücken mit deutlich größeren Umkugeln.


Aus all dem resultiert, dass sich die Kugeln
der
Isotrope Vektor Matrix – in der 2D-Ansicht als Kreise dargestellt – nicht gegenseitig durchdringen (wie bei der Blume), sondern lediglich berühren.

Auf Grund dessen befinden sich zwischen
den Kreisen entsprechende Lücken, da im
dreidimensionalen Raum zwischen den
Kugeln (Atomen) naturgemäß ebenfalls
entsprechende Lücken vorhanden sein müssen.

Dazu kommt noch, dass ja gerade diese
aneinander grenzenden, bzw. aneinander
stoßenden Kugeln überhaupt erst
formgebend für diese Struktur sind !
DIE GEOMETRIE DER LÜCKENLOSEN RAUMFÜLLUNG
Die Bezeichnung "lückenlose Raumfüllung"
bezieht sich dabei auf die Kristallgitterstruktur
der Verbindung zwischen den Kugelmittelpunkten.
Die Kugeln selbst stoßen nur mit der Oberfläche
aneinander und bilden durchaus Lücken!

Diese Struktur hat auch ein Korrelat in unserer
materiellen Welt, es zeigt die platzsparendste
Anordnung von Atomen.
Das 2-dimensionale Muster der Blume des Lebens
lässt sich jedoch nicht so einfach auf diese 3-dimensionale Matrix übertragen.

INTERESSANTE DUALITÄT ZWISCHEN "BLUME DES LEBENS" UND BUCKMINSTER FULLER VEKTOR MATRIX
In wieweit das physikalische Modell von
Nassim Haramein auf diese Lücken
verzichten kann, ist eine interessante Frage,
denn es soll ja keine Materie (=Atomaufbau) sondern das Vakuum beschreiben.
Würde man also das Muster der Blume des
Lebens auf den dreidimensionalen Raum
anwenden, gäbe es dann keine Lücken ?

Die Animation zeigt im Wechsel das Muster der
Blume des Lebens und die Buckminster Fuller
Vektor Matrix, entsprechend dem kubisch
flächenzentrierten Kristallgitter der dichtesten
Kugelpackung, und außerdem beide Muster
direkt übereinander gelegt.

Wie man also unschwer erkennen kann,
bilden die Kreise der Blume des Lebens die
Um-Kreise um entsprechend gedachte
Hexagone
(wenn alle Mittelpunkte direkt mit
Linien verbunden sind, dann bilden sich Dreiecke bzw.Sechsecke) als lückenlose Parkettierung
(Bienenwabenmuster), während die Kreise
der Buckminster Fuller Matrix die entsprechenden
In-Kreise liefern.

Eine Dualität zwischen Vakuum zu Materie?
Auch die 3-dimensionale Buckminster Fuller Matrix hat 3 verschiedene Symmetrie-Ansichten, davon

eine hexagonale und eine quadratische, siehe Bild
oben rechts. Wobei die quadratische Ansicht mit der Blume des Lebens keinerlei Gemeinsamkeiten mehr hat.
Leider zeigt die quadratische Ansicht nun
auch, dass die deutlich größeren Lücken von
der Blume des Lebens eben doch nicht
restlos geschlossen werden können.


Vielmehr veranschaulicht auch hier die
dreidimensionale Betrachtung wieder die Verbindung zur Tetraktys 4, 6 (10) wie auch bei den platonischen Körpern.

EIN "SCHÖPFUNGSAKT", RESULTIEREND AUS DER FRAKTALEN GEOMETRIE DER ISOTROPE VECTOR MATRIX
An Hand der Isotrope Vector Matrix, die sich
direkt auf das kubisch flächenzentrierte
Kristallgitter der dichtesten Kugelpackung
bezieht bzw. mit dieser identisch ist, lässt
sich eine wesentlich schlüssigere Schöpfungs-
matrix ableiten.

Bleiben wir der Einfachkeit halber erst mal wieder im zweidimensionalen Raum, so wie eben auch die "Blume des Lebens".
Die rechts stehende Abbildung zeigt, wie an
den "Sollbruchstellen" sich berührender
Kreise eine fraktale Struktur entstehen kann.

Die Bruchstellen der dabei entstehenden halbierten Kristallstrukturen bilden wieder die Mittelpunkte eines Kreisrasters mit dem entsprechend halben Durchmesser. Das gleiche Schema ist auch bei einer quadratischen Struktur möglich.
Demzufolge funktioniert diese interessante "fraktale Kettenreaktion" auch mit dem kubisch flächenzentrieren Kristallgitter der dichtesten Kugelpackung, die ja bekanntlich auch ein Fraktal ist!
Womit ein direkter Bezug zur Physik und Chemie hergestellt ist, da wir es ja hier mit der Ordnungsstruktur von Materie zu tun haben.

EINE MÖGLICHE VERBINDUNG ZWISCHEN "BLUME DES LEBENS" UND DER KREISZAHL PI
Die sich überlappenden Kreise im Muster der
Blume des Lebens bergen allerdings einen
sehr interessanten Aspekt, der bisher keine
Beachtung fand, dazu folgendes:

Verbindet man alle Kreismittelpunkte auf direktem
Wege, so hat man bekanntlich eine lückenlose
Parkettierung von 3-Ecken bzw. 6-Ecken, also
wieder das Bienenwabenmuster welches auch im obigen Beispiel schon wichtig ist.

Bekannt ist seit Archimedes (um 250 v.Chr.),
dass es zwischen der Kreiszahl Pi, und dem
6-Eck einen direkten Zusammenhang gibt.

Beim 6-Eck ist das Verhältnis Diagonale zu Umfang genau 1 zu 3. Vom 6-Eck ausgehend nimmt das n-Eck mit zunehmender Eckenzahl die Kreisform und damit auch die transzendente Kreiszahl Pi = 3,14159.... an.

Diese linsenförmigen Differenzen zwischen
6-Eck und Kreis entsprechen demnach der
unregelmäßigen Primzahlverteilung!

Das ist wirklich interessant, da diese
Unregelmäßigkeit dem Prinzip des
Pentagramms, dem goldenen Schnitt und
somit dem Prinzip des Lebens entspricht.

Näheres zu diesem Themenkomplex unter
der Rubrik Zahlentheorie und:
SIMPLEX – MULTIDIMENSIONALE TETRAEDER, 4.DIMENSION

Gemäß dieser Betrachtungsweise wird dann
die "Blume des Lebens" ihrem Namen
durchaus wieder gerecht.
Die Tangenten durch den Mittelpunkt eines
6-Ecks entsprechen: 6 : 3 bzw. 2 x 3.
Somit entspricht die Ziffer 3 vor dem Komma
von Pi dem 6er-Takt der Primzahlzwillings-
bildung, wogegen die unregelmäßige Zahlen-
folge nach dem Komma von Pi die unregel-
mäßige Primzahlverteilung illustriert.

DIE MERKABA – "GÖTTLICHE" PARALLELEN ZWISCHEN DER "MERKABA", "KAABA" UND "KABBALA"
Unter dem Thema:
DIE KABBALA – TETRAKTYS MAL ANDERS
wird versucht, die im Sefer Jezira und anderen kabbalistischen Werken beschriebene Geometrie zu verstehen und zu entschlüsseln. In dieser Schöpfungsgeschichte wird eindeutig beschrieben, wie Gott ein Tetraeder, ein Oktaeder und ein Hexaeder definiert, wie Gott sich also Raum verschafft.
Und genau diese drei ersten der insgesamt
fünf platonischen Körper sind auch die
grundlegenden "Konstruktionsprinzipien"
der Buckminster Fuller Matrix.

Das Sterntetraeder (welches in der heiligen
Geometrie von Drunvalo Melchizedek "Merkaba"
genannt wird, und die Grundlage für ein
"rotierendes Energiefeld" darstellen soll)
setzt sich aus einem Oktaederkern und
8 Tetraedern zusammen. Verbindet man die
8 Tetraederspitzen, so erhalten wir wieder einen Kubus.

Eine weitere interessante Würfelform von
hoher religiöser Bedeutung ist die Kaaba,
ein quaderförmiges Gebäude im Innenhof der
heiligen Moschee in Mekka. Dieser Würfel
bildet das „Haus Gottes“.

Im philosophischen Symbolismus der
Freimaurerei gibt es ebenfalls einen Kubus.
Dort ist er ein zentrales Symbol für den
vollkommenen "Gottmenschen", welcher
sich lückenlos in das Symbol vom salomonischen Tempelbau einfügt.
Der rechte Winkel des Kubus steht dabei als Symbol für "rechte Lebensführung" und das Gesetz des "Baumeisters aller Welten".

Diese Zusammenhänge verdeutlichen auch das
alttestamentarische Gedankengut der Freimaurerei, entsprechend seinen Ursprüngen, wie z.B. den Dombauhütten der Steinmetz-Bruderschaften, der Kabbala und dem Rosenkreuzertum .

Schließlich gibt es noch einen weiteren Kubus aus der Überlieferung des alten Judentums, welches auch in der Bibel beschrieben wird: Ein Gott geweihter kubischer Raum sowohl im Allerheiligsten des salomonischen Tempels selbst, als auch in der transportablen Version dieses Tempels, der Stiftshütte.
Und siehe da: Auch das "Neue Jerusalem" in der Offenbarung Johannes hat die Form eines Würfels (Offb 21,6).

Eine zwar rein spekulative Übereinstimmung zwischen den Worlauten:
"Merkaba", (Thronwagen Gottes)
"Kaaba" (Die Kaaba = Kubus; Würfel, ein
quaderförmiges Gebäude im Innenhof der Heiligen
Moschee in Mekka, auch „Haus Gottes“ genannt)
und der
"Kabbala" (Die Suche des Menschen
nach der Erfahrung einer unmittelbaren Beziehung
zu Gott) ist durchaus gerechtfertigt, da diese
drei Bezeichnungen nicht nur ähnlich
klingen, sondern ganz offensichtlich auch
direkt miteinander zu tun haben.

Wie zu Anfang bemerkt, wird im kabbalistischen Buch der Schöpfung ein Würfel für den unendlichen Raum (die Unendlichkeit Gottes) umschrieben. Magisch kabbalistische Systeme bedienen sich eines solchen Raumwürfel-Prinzips:
Der Begriff "Merkaba" steht auch in der Kabbala für die mystische Allegorie vom
"Thronwagen Gottes". Er bezeichnet eine
vorkabbalistische Strömung, welche die
"Gottesschau" zum Inhalt hat.

DER KUBUS UND SEINE "VERWANDTE" GEOMETRIE – PLATONISMUS ALS RELIGIONSPHILOSOPHIE
Das Sterntetraeder (Stella Oktangula) ist also
direkt ein Ausschnitt aus dem kubisch flächen-
zentrieren Kristallgitter
also der Buckmister
Fuller Isotrope Vektor Matrix!

Unter dem bereits schon genannten Link zu finden:
DIE GEOMETRIE DER LÜCKENLOSEN RAUMFÜLLUNG

Nun muss man sich natürlich abschließend
fragen, was am Kubus bzw. dem
Sterntetraeder nun so besonders und
göttlich ist:
Der Kubus bzw. das Hexaeder ist der einzige
Platonische Körper, der mit sich selbst in
Raum lückenlos parkettierbar ist.
Er ist auch der einzige platonische Körper,
dessen Raumwinkel eine volle Kugel
ergeben:

Gott wohnt in jedem Punkt der fraktalen Struktur, er durchwirkt und beherrscht den unendlichen Raum.

Letztendlich sei noch angemerkt, dass
der Kubus und seine "verwandten"
Symmetrien
12- und 24-zählig sind,
entsprechend den
24 Ältesten um den
Thron Gottes
in der Offenbarung Johannes
und den
12 Jüngern um Jesus herum, den
12 Stämmen Israels und den 12 Toren des heiligen Jerusalems.

Der Kubus
hat 6 x 4-Eck-Flächen = 24
und auch 12 Kanten.
Auf jede der 8 Ecken treffen 3 Kanten
bzw. 3 Flächen = 24
Auf einen Kugelmittelpunkt übertragen heißt dies, dass sich
8 x-y-z-Achsen 8-Achtel Kugeln zur Raumwinkelsumme einer vollen Kugel vereinigen 8 x 3 = 24.
Der Dualkörper vom Kubus, das Oktaeder
hat 8 x 3-Eck-Flächen = 24.
und ebenfalls 12 Kanten.
Das Sterntetraeder ("Merkaba") hat 24 Flächen,
24 Außenkanten und 12 Innenkanten.
Das Kubooktaeder hat 24 Kanten und 12 Ecken.
Das Rhombendodekaeder, der Dualkörper vom Kubooktaeder ist ein Polyeder mit zwölf rhombenförmigen Flächen, 14 Ecken und 24 Kanten. An sechs der Ecken grenzen vier Kanten (=24) und an die übrigen acht Ecken grenzen drei Kanten (=24).

Was mit der ersteren Eigenschaft natürlich
auch direkt zu tun hat, die Ursache liegt in
den rechten Winkeln des Kubus begründet.

Diese Eigenschaften als wichtig und bemerkenswert zu erkennen fällt uns schwer,
da in unserer Zivilisation der rechte Winkel
allgegenwärtig ist, auf Grund dessen er uns
banal erscheint.

Die religionsphilosophische Ausdeutung der Eigenschaften des Kubus ist simpel:

Die volle Sphäre (Kugel) steht für absolute
Vollständigkeit. Die perfekt lückenlose
Parkettierbarkeit steht für die Einheit in der
Vielheit.

Die Allgegenwärtigkeit und Kompatibilität
von einem beliebigen Mittelpunkt bis in die
Unendlichkeit.

Wer die Wechselbeziehungen und Dualitäten
zwischen diesen Körpern bis in die Tiefe
verstanden hat, dem ist auch bewusst,
dass das Wesen dieses wechselwirkenden
"Bauplans"
als Einheit zu betrachten ist.

Auch die ersten Rekursionschritte (Fraktale) dieser Körper zeigen wieder diese 12-24-Verhältnisse.
Das ist aus kombinatorischen Gründen auch nicht verwunderlich, da sich diese Strukturen nur aus Dreiecken und Quadraten zusammensetzen.

Zahlentheorie + Geometrie = Philosophie:
Bis zur Zahl 24 spielen nur die (Prim)-Zahlen
1, 2 und 3 aus kombinatorischen Gründen eine Rolle! Mehr noch: Sie allein sind es, die alle restlichen Primzahlen bis unendlich in einem 6er Takt ordnen (müssen)!

Beachten wir dazu noch die Immanenz des
3-dimensionalen Raumes, so kommen wir
auf die göttliche Einheit in der Dreiheit,
gemäß des Platonismus und auch
Pythagoreismus:
Ein Punkt
=1 eine Linie =2 eine Fläche =3...
aber erst ein Körper
=4 begreift das Ganze.

Platonismus und Pythagoreismus sind ganz offensichtlich auch die religionsphilosopische Grundlage der jüdischen und christlichen Mystik gewesen.
Siehe dazu auch:

WEIHNACHTEN, DER THRON GOTTES UND DIE ZAHL 24

Und Zahlentheorie:
BEMERKENSWERTES
ZUR ZAHL 24 ( 25 - 1 )