DIE TETRAKTYS IN MYSTIK, HERMETIK UND RELIGION
DIE GEHEIMEN FIGUREN DER ROSENKREUZER
POLYGONE & STERNPOLYGONE IN DER FREIMAUREREI
DIE KABBALA – TETRAKTYS MAL ANDERS
PYRAMIDEN, RITTERKREUZE, RAUMGITTER
ELIPHAS LEVI – PENTAGRAMM & HEXAGRAMM
DIE SIGNATUREN DER DOMBAUHERREN
WEIHNACHTEN, DER THRON GOTTES UND DIE ZAHL 24
QUANTENPHYSIK, MAGIE UND UNBEWUSSTES – In Arbeit!
Weitere Themen sind vorgesehen.
POLYGONE UND STERNPOLYGONE IN DER FREIMAUREREI
Letzte Änderung dieses Themas: 16.06.2015
Die Freimaurerei versteht sich als ethischer
Bund freier Menschen mit der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu
einem menschlicheren Verhalten führt.

Die fünf Grundideale der Freimaurerei
sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit,
Toleranz und Humanität. Diese Ideale
sollen durch die praktische Einübung
im Alltag gelebt werden.

Vereinigte Großlogen von Deutschland
ist der Dachverband der deutschen
Freimaurer. Hier findet man auch alle
Adressen deutscher Freimaurerlogen.
rosenkreuzerisches Gedankengut Pate gestanden hat, welches wiederum im Platonismus seinen allgemeinen Ursprung hat.
Diese Esoterik des westlichen Abendlandes ist als Rückbesinnung auf die gnostischen Wurzeln des Christentums und damit auch als Protest zu den Dogmen der damaligen Herrschaft der katholischen Kirche zu verstehen.
Bei den Rosenkreuzern und Kabbalisten gibt es auch Berührungspunkte zur Pythagoreischen Tetraktys, wenn man einmal davon absieht, dass einige Logen auch nach Pythagoras benannt sind.
Gerade die Startfiguren der Tetraktys: Dreieck,
Hexagramm, Pentagramm und doppeltes
Pentagramm (welches man als "flammenden
Stern" interpretieren könnte), gehören zu jenen
geometrischen Figuren, die vermutlich einen nicht
unbedeutenden Stellenwert im symbolistischen
Arsenal der Freimaurerei einnehmen.
Diese und ähnliche Figuren findet man auch als
Motive so genannter Bijous, den Abzeichen der
jeweiligen Logen, die von den Mitgliedern wärend
der Ritualarbeit getragen werden. Mit ihnen
präsentiert der Träger die Zugehörigkeit seiner
Loge.
Oben zu sehen sind vier Beispiele von Bijous,
die den geometrischen Startfiguren der Teilereigen-
schaften natürlicher Zahlen entsprechen.

Innenraum einer mexikanischen Loge mit dem Symbol des Dreiecks, dem dreifach großen Baumeister aller Welten.
Einige Leser fragen sich vielleicht, warum ich die Freimaurerei in die Rubrik "Mystik" verfrachte.
Die Antwort gibt die Freimaurerei selbst, da sie sich durchaus auch mit Mystik bzw. Zahlenmystik auseinandersetzt. Siehe:
http://www.internetloge.de/symbhan2/symb48.htm

Das ist auch nicht weiter verwunderlich wenn man die Wurzeln der Freimaurerei betrachtet, die nicht nur der Tradition der Dombauhütten entstammt,
sondern bei denen auch kabbalistisches und

Die Freimaurerei arbeitet mit Symboliken, bei denen Zahlen und geometrische Figuren eine größere Rolle spielen. Schaut man sich nun freimaurerische Publikationen an, oder betrachtet freimaurerische Ritualgegenstände, und auch Innenräume verschiedener Logen, dann trifft man immer wieder auf jene Symmetrien, die auch direkt mit der Tetraktys der Pythagoreer direkt zu tun haben.

WINKELMASS UND ZIRKEL ALS WERKZEUGE ZUM ZEICHNEN UND ERFORSCHEN VON GEOMETRIE
Für die einzelnen Symbole gibt es keine eindeutig festgeschriebenen Zuordnungen.
Das Dreieck kann den "Dreifach großen Baumeister aller Welten" symbolisieren, das Pentagramm (Fünfstern) kann für den Menschen selbst als auch seine Bestimmungen bzw. Aufgaben in der Welt stehen, das Hexagramm (Sechsstern) kann sowohl die Verbindung von Gott und der Welt als auch Geist und Materie, bzw. die Polarität schlechthin verkörpern.
Zuordnungen werden ganz einfach deshalb in der Schwebe gehalten, weil diese flexible Betrachtungsweise dem Wesen des Symbolismus zugrunde liegt.
Es gibt außer diesen Startfiguren der Teilereigenschaften natürlicher Zahlen noch etliche andere Geometrien in der Freimaurersymbolik. Aber fast immer handelt es sich dabei um Symmetrien und sehr oft um Sternfiguren bzw. Sternpolygone:
Eine Antwort darauf steht in den Sternen, möglicherweise in diesen:
Auch die beiden Symbole Winkelmaß und Zirkel (im weitesten Sinne gleichbedeutend mit Yin und Yang) können in der Freimaurerei mit vielen analogen Begriffen belegt werden.
Alles schön und gut.
Aber könnte es nicht sein, dass die Urahnen
der Freimaurerei (wie zum Beispiel
Pythagoras) aber auch nachfolgende
"Geometriewissende" direkt mit Winkelmaß
und Zirkel die Geheimnisse der Schöpfung
entdeckt haben?

Vielleicht wird diese Betrachtungsweise vielen Freimaurern fremd und absurd erscheinen, aber es lohnt sich darüber nachzudenken!
Denn studiert man nun beispielsweise das Thema
"Der Schlüssel zur Tetraktys"
etwas gründlicher, dann könnte man durchaus zu dieser Schlussfolgerung kommen.
Denn hier treffen wir auf Zusammenhänge, bei denen man sich nicht mehr nur mit mystischen Ausdeutungen zufrieden geben muss, sondern die zu den Symboliken der Freimaurerei so etwas wie einen wissenschaftlichen Erklärungsansatz geben.

Mir drängt sich hier die Frage auf:
Warum waren den Urvätern der Freimaurerei
diese Polygone und Sternpolygone so wichtig?
Waren es nur Symbole, oder steckte da mehr
dahinter?

Wie sieht es aber mit der Freimaurerei der Gegenwart aus? Nun ist ja Verschwiegenheit eine der großen Tugenden des Freimaurerbundes.
Möglich ist aber auch, dass dieses alte Wissen tatsächlich mit den letzten Eingeweihten begraben wurde...
Interessant ist nun folgende Tatsache:
Das "Logo" der Freimaurerei ist ja bekanntlich die Darstellung von Winkelmaß und Zirkel.
Aber hin und wieder findet sich auch der Buchstabe "G" zwischen diesen beiden ineinander verschränkten Zeichengeräten – also Winkelmaß und Zirkel – mit denen man ja durchaus Geometrie betreiben kann! Und tatsächlich wird dieses "G" seitens der Freimaurerei des öfteren auch mit "Geometrie" gedeutet.

Oberer Teilausschnitt eines alten Freimaurergrabsteins auf einem englischen Kirchenfriedhof in der Ortschaft Castleton in Derbyshire.
DIE TETRAKTYS VON PUNKT, LINIE, FLÄCHE UND KÖRPER IN SAMUEL PRICHARDS "MASONRY DISSECTED"
Unter: http://freimaurer-wiki.de/index.php/
Masonry_Dissected

ist folgendes zu finden: Masonry Dissected
(engl.), "Zergliederte Freimaurerei",
Verräterschrift von Samuel Prichard, die 1730
in London und nachher in einer Reihe von
Übersetzungen erschien und zum erstenmal
ausführlich das freimaurerische Brauchtum
der Öffentlichkeit bekannt machte.
Das Buch erlebte zahlreiche Auflagen und führte
zu Ritualänderungen seitens der Londoner
Großloge. Der Buchtitel wurde lange Zeit zur
Bezeichnung des verratenen Systems verwendet.

In diesem Frage-Antwort-Stück wird direkt auf die Pythagoreische Tetraktys von Punkt, Linie, Fläche und Körper Bezug genommen.
Im Folgenden also die wichtigen Textpassagen,
die aus Platzgründen hier natürlich aus dem
inhaltlichen Zusammenhang gerissen sind.
Die erste Passage ist ein Fragestück für den Freimaurer-Lehrling:
Dieser zweite Textausschnitt ist dem Fragestück im Bezug auf den Gesellengrad entnommen:
Ein deutlicher Hinweis darauf, dass zumindest in den Anfängen der Freimaurerei pythagoreisch, platonisches Gedankengut einen ziemlich hohen philosophischen Stellenwert hatte.

Auch in relativ früher freimaurerischer Literatur wie rechts abgebildet, wurden die Inhalte von Masonry Dissected originalgetreu wiedergegeben.
Hier zwei Links zu den kompletten Texten,
leider in englisch:
phoenixmasonry.org
und:
MASONRYDISSECTED PDF-Download

DIE TETRAKTYS IN DER ROSENKREUZER-DARSTELLUNG "NATUR REBIS"
Die rechts stehende Zeichnung, die um 1620 entstand, zeigt eine rosenkreuzerische Allegorie, "Das Philosophische Ei".
"Rebis" (abgeleitet aus dem lat. zwei Dinge) bezeichnet in der Alchemie ganz allgemein die Vereinigung zweier Prinzipien zu einem höheren Dasein, so z.B. Sulphur und Mercurius, insbesondere aber die Vereinigung des männlichen und weiblichen Prinzips zum Hermaphroditen bei der Bereitung des "Steins der Weisen".

Eine detailliertere Beschreibung dieser Grafik findet sich unter:
DIE SIGNATUREN DER DOMBAUHERREN

Für die Freimauerei interessant ist hier
die Darstellung von Winkelmaß und Zirkel in den Händen des Hermaphroditen, der die Sonne (männlich) und den Mond (weiblich) in sich vereint.
Winkelmaß (Materie = weiblich = 4-Eck)
und Zirkel (Geist = männlich = 3-Eck).

Doch was bedeutet die Kugel mit den
eingezeichneten Dreieck und Quadrat ganz
unten? Was bedeuten die Ziffern 3 und 4?
Wenn man genauer hinschaut, kann an den
Enden der vertikalen Linie durch den Mittelpunkt
der Kugel auch noch die Ziffern 1 und 2 erkennen.
Also auch hier wieder 1 + 2 + 3 + 4

Ganz offensichtlich soll auf ein geometrisches
Gesetz aufmerksam gemacht werden nämlich,
dass dicht an dicht gepackte Kugeln ein Gitter
aus Dreiecken und Quadraten bilden, wenn man
die Mittelpunkte der Kugeln miteinander verbindet.

Der tiefere Sinn dahinter, sowie die gesamte
Thematik ist nicht einfach zu verstehen, wird
aber hier ausführlich behandelt:
DIE GEOMETRIE DER LÜCKENLOSEN RAUMFÜLLUNG

Für den intuitiven Betrachter reicht aber vielleicht auch schon diese PDF:
Modellansichten – kubisch flächenzentriertes Kristallgitter

Das philosophische Ei, Natur Rebis – Theoria Philosophiae Hermeticae Hannover, um 1620
FREIMAURER-LITERATUR ZUM THEMA GEOMETRIE (TETRAKTYS), TETRAGRAMMATON, VIER-ELEMENTE USW.
Bücher über die ursprüngliche christlich,
esoterische Freimaurerei und ihre religions-
philosopischen Wurzeln, die im Pythagoreismus, Platonismus und Neuplatonismus zu finden sind, und die auch Licht in die Ritualistik der heutigen Freimaurerei bringen, gibt es nicht viele.

Speziell die Esoterik der Freimaurerei ist
das Thema der Bücher vom Mystiker und Freimaurer Emil Stejnar.

Stejnars Hauptaugenmerk gilt der Vier-Elemente-Lehre (Tetraktys) und mystischen Entsprechungen, wie zum Beispiel dem Tetragrammaton JHVH,
dem vierbuchstabigen Gottesnamen in der
Kabbala.
Gemeint sind hier natürlich die "Vier Elemente"
des so genannten "Mikrokosmos" also die Entsprechungen in der Psyche des Menschen. Stejnar orientiert sich dabei an das magische Gedankengebäude vom vierpoligen Magneten von Franz Bardon (Der Weg zum wahren Adepten).
Zur Veranschaulichung oben stehend die vier Elemente nach einer Zeichnung von Emil Stejnar
in Anlehnung zum vierpoligen Magnet:

Wenn man sich diese Zeichnung genau anschaut, dann erkennt man vier in einander greifende Händepaare. Damit soll symbolisiert werden, dass die vier Elemente untrennbar miteinander verbunden sind, also als Einheit zu betrachten sind.

Eben gemäß dem vierbuchstabigem Gottesnamen, JHVH, der ebenfalls im Zentrum dieses Diagramms eingezeichnet ist.

Man vergleiche diese Zeichnung mit jener Zeichnung in:
DIE GEHEIMEN FIGUREN
DER ROSENKREUZER
die das Gleiche zeigt!

Hier Stejnars Bücher, welche vordergründig
die Vier-Elemente-Lehre behandeln:

Exerzitien für Freimaurer
Bauhütten Verlag 1984.
ISBN 3-87050-162-6

Die vier Elemente.
Der geheime Schlüssel zur geistigen Macht.
ISBN 978-3-85052-247-2

Feuer > Energie > Aktiv > Wollen
Wasser > Resonanz > Passiv > Fühlen
Luft > Information > Leicht > Denken
Erde > Speicher > Schwer > Bewustsein

Die Freimaurerei – ihren Anhängern verständlich gemacht
Autor: Oswald Wirth (1860-1943).
Deutsche Erstausgabe 2014
Edition Königliche Kunst
www.edition-koenigliche-kunst.de
ISBN 978-3-942051-59-0

Mit diesem ursprünglich französischen Werk
in drei Bänden, entsprechend den drei Graden
der Freimaurerei: Lehrling, Geselle und Meister,
liegt ein sehr lesenswertes Standard-Instruktions-
werk der Freimaurerei vor.

Oswald Wirth ist in Deutschland hauptsächlich als Tarotforscher (Wirth-Tarot-Deck) und Hermetiker bekannt geworden. In Frankreich war er jedoch ein bedeutender und bekannter Freimaurer und Publizist freimaurerischer Schriften.

Die Triologie enthält viele Informationen über die Esoterik und Alchimie in der Freimaurerei, was vor allem deshalb hier Erwähnung findet, weil direkte Bezüge und logische Herleitungen zur Geometrie aufgezeigt sind, die eben dem Pythagoreismus
und Platonismus entlehnt sind.
Insbesondere wird – wenn auch nur rudimentär – auf das allgemeine Symbol der Tetraktys, das
10-Punkte-Dreieck eingegangen.

Weitere wichtige geometrischen Symbole werden ebenfalls kommentiert:
• der Kreis mit einem Punkt in der Mitte,
• die 10 Sefirot der Kabbala,
• der 4-buchstabige Gottesname
• Dreieck, Viereck, Pentagramm, Hexagramm...
Und vor allem:
• der kubische Stein nicht nur als Werkstein schlechthin, sondern auch als eine "Baukonstruktion, die sich auf dem Wege der Kristallisation vollzieht."
Die Tragweite der entsprechenden Philosophie dahinter erschließt sich mit dem Studium kubischer Kristallsysteme.
Geometrische Betrachtung in: DIE GEOMETRIE DER LÜCKENLOSEN RAUMFÜLLUNG

DAS LAMBDOMA DER HARMONIK (DIE DIVISIONSTABELLE) AUS FREIMAURERISCHER SICHT
Ein weiterer bekannter Freimaurer und Schriftsteller, der sich nicht nur
mit der Esoterik der Freimaurer, sondern
auch mit dem Bund der Pythagoreer sowie dem Lambdoma der Harmonik beschäftigt,
und auch darüber geschrieben hat,
ist Alfried Lehner.

Alfried Lehner habe ich im Zuge der Erstellung dieser Internetseite in einer Email-Korrespondenz als sehr feinsinnigen und liebenswerten Menschen kennengelernt.

Hier zwei empfehlenswerte Bücher:

Die Esoterik der Freimaurer
ISBN 3-87354-188-2

Das wunderbare Wissen
vom Wesen der Welt -
Eine Ritualkunde für Freimaurer-Meister
ISBN 3-94218-721-3

Dieses zweite Buch beinhaltet unter Anderem die philosophischen Aspekte des Lambdomas.
Rechts eine Abbildung vom Buchcover.

Hier noch eine Betrachtung im PDF-Format:
"Die Esoterik des Pythagoras"
von Alfried Lehner


Weitere interessante Zusammenhänge zwischen Pythagoras, dem Bund der Pythagoreer und dem Bund der Freimaurer kann man in dieser PDF erfahren:

http://www.internetloge.de/
arstzei/lama_pythagoras.pdf

Sehr informative Seiten über Freimaurerei
sind ohnehin:

http://internetloge.de/
und:
http://freimaurer-wiki.de/


Zum Thema "Freimaurerei" auch:

DIE TETRAKTYS
IN J. G. HERDERS METAKRITIK

WEIHNACHTEN, DER THRON GOTTES
UND DIE ZAHL 24


DIE SIGNATUREN DER DOMBAUHERREN


Alle komplexen Dinge hören auf zu existieren, sobald sie sich in ihre Einzelelemente auflösen,
da Dinge nur durch ihre Beziehung und Reaktion zu anderen Dingen erkannt werden können.

Der Charakter eines Individuums oder das Prinzip eines Symbols
kann nur über seine Unterscheidbarkeit zu Ähnlichem definiert werden.
Das setzt voraus, dass man die Systematik kennt, in die es eingebunden ist.

Diese Internetseite möchte dazu ermuntern, >selbständig< die Zusammenhänge innerhalb der Natur gegeben Systematik zu erforschen.

The L.:V.:X.: AWARD was established in 2013, and is awarded to three Websites per year only !
Enjoy.
Fraternal Greetings,
Bro. Christopher Sicurella

Winners 2015:
http://www.masonicarts.org/ AMA Association of Masonic Arts
http://www.pegasus-kunst.de/ Pegasus – Freimaurerischer Verein für Kunst, Kultur und Kommunikation
http://tetraktys.de/ TETRAKTYS (dedicated to the GEOMETRY within our Craft)